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Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg: Sonderausstellung "Der Frauenhaftort ‚Roter Ochse‘ 1954-1990"

Blick in die Ausstellung

Vom 13. Januar bis 28. März 2025 ist in der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg die Sonderausstellung „Der Frauenhaftort ‚Roter Ochse‘ 1954-1990“ zu sehen.

In der DDR gehörte die im früheren Zuchthaus „Roter Ochse“ in Halle bestehende Strafvollzugsanstalt zu den größten Haftorten für Frauen. Sie hatte zeitweise höhere Kapazitäten und Belegungszahlen als die berüchtigte Frauenhaftanstalt Hoheneck. Die Frauen waren aus den verschiedensten Gründen inhaftiert – vielfach auch aus politischen – und stammten in zahlreichen Fällen auch aus dem Bezirk Magdeburg. Im Strafvollzug in Halle mussten sie zwangsweise für mehrere Betriebe arbeiten, u.a. für die Schuhfabrik Weißenfels. Die Haftumstände, die Zwangsarbeit und der Haftalltag der Frauen stehen im Fokus der ab dem 13. Januar in der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg präsentierten Ausstellung der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale).

Die Sonderausstellung kann während der normalen Öffnungszeiten der Gedenkstätte besichtigt werden, aufgrund der zahlreichen Schulprojekttage wochentags erst ab 14 Uhr.