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Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin: Filmvorführung Die "Rote Kapelle"

Im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „‚Ich wusste was ich tat‘. Früher Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ zeigt die Gedenkstätte am 28. Februar, um 19:30 Uhr den Film Die „Rote Kapelle“.

Im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung "'Ich wusste, was ich tat'. Früher Widerstand gegen den Nationalsozialismus" vom Studienkreis Deutscher Widerstand zeigen wir den Film Die „Rote Kapelle“ von Carl-Ludwig Rettinger aus dem Jahr 2021.

Die „Rote Kapelle“ bezeichnet ein wichtiges Widerstandsnetz in Nazideutschland und gleichzeitig einen sowjetischen Spionagering in Paris/Brüssel. Im Gegensatz zur Weißen Rose und zum Stauffenberg-Kreis sind die Mitglieder der „Roten Kapelle“ lange Zeit als „Vaterlandsverräter“ denunziert worden. Während in der BRD ehemalige Gestapo-Leute die „Rote Kapelle“ als kommunistisches Spionagenetzwerk diskreditierten, vereinnahmte in der DDR, die Staatssicherheit das angeblich kommunistische Netzwerk für ihre Zwecke. So wurde das Andenken der „Roten Kapelle“ historisch verfälscht.

Erst heute, auf Basis aktueller historischer Recherchen, kann die dramatische Geschichte mithilfe von Spielfilmausschnitten und Aussagen von Nachfahren und Historiker:innen umfassend erzählt werden. Die Geschichte des Widerstands der „Roten Kapelle“ ist damit aktueller denn je.

Der Film dauert 120 Minuten, der Eintritt ist frei.