Als sogenannte „Gemeinschaftsfremde“ wurden sie aufgrund politischer, religiöser, rassischer und vor allem sozialer Verfolgung in die Lager gebracht. Unterernährung, harte Zwangsarbeit, Strafen und Erniedrigungen bestimmten ihren Alltag. Viele starben, die Überlebenden erlitten schwere körperliche und seelische Schäden. Jahrzehntelang wurden diese Orte in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen.
Auf 32 Tafeln zeichnet die Ausstellung die Lebenswege, Leiden und Schicksale der Jugendlichen nach und verdeutlicht zugleich die Mechanismen von Ausgrenzung und Denunziation, die auch heute noch aktuell erscheinen. Fotos, Dokumente und biografische Skizzen machen Geschichte unmittelbar erfahrbar.
Die Ausstellung ist vom 14. Oktober bis 16. Dezember 2025 im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen zu sehen. Der Eintritt ist frei.